Vorstellung KTM E Freeride E-XC
Text: Andy Radolf 
Fotos: H. Mitterbauer, Susi Rodler 
  

Back to the Future! 

Wir bekamen vor Kurzem die Elektro Freeride E-XC in unsere Hände und ja, was soll man sagen ... Wahnsinn, unglaublich ... die Zukunft ist wohl schneller da als man glaubt. Egal wie man als verschworener Benzinbruder dazu steht, der Elektro-Murl hat gute Chancen in unserer Sportart den Verbrennern die Zündkerze auszublasen. Für diese Entwicklung wird es wohl keine Alternative geben da die gewaltigen Vorteile schon in Kürze die Nachteile bei weitem überwiegen werden bzw. jetzt schon in grossem Maße tun. Wenn die technologische Entwicklung in diesem Bereich weiterhin derart schnell fortschreitet wird das wahrscheinlich schon in wenigen Jahren der Fall sein aber alles der Reihe nach ... 

Kurze Eckdaten der E-Freeride 
Die Freeride E-XC wiegt 110 kg, der Akku davon alleine ca. 28 kg. Das Bike wirkt eher wie eine Enduro-Trial als eine Verbrenner EXC, auch aufgrund der etwas kürzer gehalteneren Fahrwerke im Bereich Gabel und Dämpfer. Dieser Umstand verleitet einem jetzt vielleicht zu dem Vorurteil dass das Fahrwerk dann nicht die Leistung erbringen kann wie man es von einer 250er EXC oder einem anderen "richtigen" Hardenduro-Bike voraussetzt. Das mag sicher bei weiten Sprüngen der Fall sein, im dichten Gehölz wirkte sich der trialmässige Freeride Rahmen aber bei allen Testfahrten kaum negativ aus. Im Gegenteil, durch den Freeride Rahmen kommt man besonders in schwierigem Gelände besser klar als mit den oft zu hohen Hard-Enduro's wo immer ein wenig Kipp-Gefahr droht sobald man im extremen Gelände stecken bleibt oder mal mit dem Hinterrad an einem Baumstamm oder Felsblock nicht auf Anhieb drüber kommt. Vielleicht wäre es sogar in Zukunft besser auch die normalen EXC-Modelle etwas in diese Richtung zu entwickeln anstatt sie den MX-Bikes immer ähnlicher zu gestalten. Aber was einem bei den ersten Turn's vor allem am meisten interessiert sind 2 Punkte. Nämlich wie kräftig der E-Motor anzieht und die Reichweite die man damit haben kann denn das sind genau die Details an denen E-Fahrzeuge bisher noch gegenüber Verbrennern schwächeln. 
  

Reichweite - wie lange hält der Akku? Wir haben die Tests in 4 Kategorien unterteilt 

1. Test: Vollgas auf den Berggipfel rauf 
Der erste Test war also eher mehr auf Vollgas, ääääh Vollstrom natürlich, ausgelegt. Die ersten km wurden auf einer steilen Schotterstrasse als Anfahrtsweg zu einem weiterführenden Wanderweg gefahren, abschliessend galt es noch einen Steilhang zu bewältigen bevor man die E-Freeride ans Gipfelkreuz auf über 1.300 m Seehöhe lehnen konnte. Danach ging es hurtig bergab, fast alles im Leerlauf wo somit so gut wie kein Strombedarf nötig war. Die gesamte Fahrzeit für diesen ersten Spass war insgesamt 50 Minuten bis der Akku im orangen Bereich leuchtete, also noch nicht vollends leer war und noch ca. 15-20 % Inhalt hatte. Verblüffend lange, hätten wir uns selbst nicht gedacht. Was bei der ersten Ausfahrt auch verwunderte war die extreme Traktionsfähigkeit und Drehmoment des Motors auf steilen Passagen. Die E-Freeride kann man auf illclimb-ähnlichen Steilhängen richtiggehend raufnudeln ohne dass sie an Traktion verliert. Aber natürlich auch zügig bewältigen. Der E-Motor verliert selbst bei extremen Steigungen kaum an Drehzahl, entfaltet die Leistung komplett anders als man es von einem Verbrenner-Motor gewohnt ist. Wo bei einem Benziner ein Runterschalten unumgänglich gewesen wäre beschleunigt die E-Freeride auf Steilhängen ohne Probleme. Damit kommt man erstmals ins Grübeln und die vorhandene Skepsis gegen Elektro-Motorräder beginnt zu bröckeln ... 

2. Test: Hardenduro, trialmässige Passagen, enge Waldwegerl die man mit einem Verbrenner im 1.ten und 2.ten Gang fahren würde 
Der zweite Test war auf Reichweite ausgelegt mit dem Ziel auf trialartigen Waldwegerln möglichst lange Zeit Spass zu haben. Mit einer Verbrenner-Enduro würde man solche Waldwegerln im ersten und zweiten Gang fahren. Die E-Freeride hat natürlich keine Gänge aber wir wollen das im Vergleich dazu anführen. Die ganze Zeit über war die E-Freeride also weit vom Vollgas entfernt, auf Zwischenstücken bekam sie auch nur maximal Halbgas weil man sich da eh auch mal selbst körperlich ausrasten muss nach so manch schwerer Passage. 

2 Stunden Fahrspass mit einer Akkuladung auf trialartigen Wegerln! 
Die Reichweite diesmal, unglaubliche 2 Stunden!!! Der Akku war danach zwar fast komplett leer, die Akku-Anzeige schon ziemlich lange auf dunkelrot bis die E-Freeride wieder in die Nähe einer Steckdose kam aber trotzdem, unglaublich wie man  
mit einer Akkuladung derart lange Spass haben kann. Aber wir müssen auch sagen dass diese trialartigen Waldwege viele Bergauf- und somit auch Bergabpassagen enthielt wo das Bike bergab natürlich keinen Strom aus dem Akku rausgezogen hat. Das ist ein Dies ist ein weiterer Vorteil eines E-Motors. Ein Verbrenner würde im Standgas bergab ebenfalls Benzin verbrauchen. Der E-Motor tut dies nicht bzw. nur minimalst für die grundlegenden Funktionen aber ist trotzdem sofort da wenn man am  
Gasgriff dreht. Die 2 Stunden Fahrspass waren echt ein Hammer, hätten wir uns nie gedacht und zerstörte unser Weltbild vollends. Nach 2 Stunden Hardenduro ist man übrigens auch als Hobby-Fahrer streichfähig und braucht sicher eine längere Erholungspause als die 80 Minuten welche der Akku braucht um wieder voll aufgeladen zu sein. 

3. Test: Durchschnittliche Endurowegerl die wir schon vor zig Jahren gefahren sind 
Beim Fahren von unseren üblichen Endurowegerln die wir auch schon vor 10-20 Jahren gefahren sind, zu einer Zeit also als die Jäger noch nicht auf Mountainbiker scharf geschossen und Schwammerlsucher nach zuvielen Pilzen im Sackerl durchsucht haben, kamen wir im Durchschnitt ca. 1,5 Stunden lang mit dem Akku aus. Das reicht für eine übliche schöne Enduro-Tour in der Mittagspause oder nach der Arbeit vollends aus, schliesslich muss man sich nicht jeden Tag voll auspowern. Die 1,5 Stunden Akkulaufzeit erreichten wir auch bei allen übrigen Testfahrten die wir sonst noch absolviert haben. Ausgenommen dem Vollstrom-Test im Ebenen der danach noch folgte ... 

4. Test: Vollstrom im Ebenen 
Wer zu der Gattung der Vollgas-Enduristen gehört und auf ebenen Schotterstrassen Spass daran hat full pinned (wie die Ami's sagen) im letzten Gang rumzubolzen der schafft bei der E-Freeride natürlich auch den Akku in 30 Minuten leer zu fahren. Ok, aber das ist nicht Enduro. Man kann die E-Freeride nicht mit Passagen quälen für die eher eine Zweizylinder-Enduro besser wäre. Wer eine Enduro besitzt und hauptsächlich im letzten Gang bewegt hat sich zweifellos das falsche Bike gekauft und sollte eher auf eine Adventure umsatteln. Obwohl, wir müssen es zugeben, es ist schon auch ein Hit mit 70-80 kmh lautlos über laubbedeckte Forststrassen zu bolzen, fast wie Zauberei. Der Motor einer Verbrenner EXC würde hier kilometerweit zu hören sein, der Lärm der E-Freeride bei Vollast reicht vielleicht gerade maximal 20 Meter weit, echt arg irgendwie, komisches Gefühl, total magisch, müsst ihr mal erlebt haben :-) 
  

Akku aufladen 
Das normale Aufladen des Akkus dauert wenn sich die Zustandsanzeige im orangen Bereich befindet (ca. 15-20 % Rest im Akku) ca. 50 Minuten, wenn der Akku fast komplett leer ist ca. 70-80 Minuten. Geht also relativ rasch. Es gibt auch eine Schnellade-Funktion mit der das Aufladen deutlich schneller geht. Diese Schnellade-Funktion zieht aber auch eine Menge Ampere durch die Steckdose weshalb wir eher davon abgesehen haben. Bei einer alten Verkabelung in der Garage könnte da schon mal die Sicherung gehen. Geladen wird ganz normal mit 220 V Lichtstrom an einer normalen Steckdose. KTM empfiehlt den Akku nach einer Fahrt ca. eine halbe Stunde lang abkühlen zu lassen bevor man lädt. Wenn man nicht Vollstrom zur Steckdose bügelt und somit den Akku übermässig erhitzt könnte man diese Zeit sicher etwas kürzer halten, also schon nach 15 Minuten wieder laden schätzen wir mal. Aber ok, vorsichtig ist die Mutter der Stromkiste ;-) 

Leistung, E-Motor, PS, Drehmoment, Schaltvorgänge fallen weg 
Das Bike hat eine Spitzenleistung von 22 PS, das scheint auf den ersten Blick nicht gerade umwerfend zu sein aber da muss man einige Dinge berücksichtigen welche in Zukunft beim Kauf eines E-Bikes eine überaus gewichtige Rolle spielen  
werden.  
1. Der angegebene Drehmoment von 42 Nm ist um einiges höher als der von herkömmlichen 250er 4-Takt Motoren.  
2. Der Drehmoment ist bei dem E-Freeride Motor sehr schön verteilt, zieht super von unten raus bis nach oben.  
3. Und das wird in Zukunft wohl der wichtigste Vorteil sein, Schaltvorgänge fallen beim E-Motor nämlich komplett weg. Das mag jetzt so wirken als ob dieser Umstand nur schaltfaulen Fahrern zugute kommen würde aber so ist es nicht. Wenn ihr auf einer herkömmlichen Verbrenner Enduro oder MX von 0 bis 80 kmh hochbeschleunigen möchtet, so schnell geht die E-Freeride mit der originalen Übersetzung, fallen hier schätzungsweise 3-4 Schaltvorgänge an. Bei jedem Schaltvorgang mit einer Verbrenner würde das Fahrwerk be- und entlastet werden was speziell im Offroad-Gelände sehr viel Unruhe ins Motorrad bringt. Und genau das fällt bei einem E-Motor komplett weg! Und diesen Vorteil hat man auch beim Runterschalten!  

Ohne Schaltvorgänge mit gleichmässigem Zug ist man eindeutig schneller 
Es wird einem vielleicht zuerst gar nicht so richtig bewusst was dies bedeutet. Es ist ein unglaublicher Vorteil weil das Bike während des gesamten Beschleunigungs- sowie Bremsvorgangs extrem ruhig liegt. Man ist dadurch automatisch schneller, gerade beim Wechsel von langsamen und schnellen Passagen, dadurch auch natürlich durch Kurven. Bewusst wird es einem erst wenn auf solchen Passagen die Verbrenner-Kumpels hinter einem zu kämpfen anfangen um an der Lautlosen dran zu bleiben. Man wird nach dem Zug den der E-Motor auf das Motorrad ausübt nach einiger Zeit auch richtig süchtig und hat das Gefühl wie von einem Gummiband durch den Wald gezogen zu werden. Es ist ein komplett anderes Fahren und gar nicht so einfach zu erklären, müsst ihr selbst erlebt haben. 

Die Leistung ist beim Endurofahren super dosierbar 
Auch wenn man wo hängen bleibt im steilen Gelände. Man braucht nicht mit der Kupplung arbeiten um wegzukommen, keine Sorge um die richtige Drehzahl zu haben. Man bewegt den Gasgriff und das Bike setzt sich genau mit der dosierten Kraft in Gang die man am Gasgriff dosiert, egal wie schwierig die Lage gerade ist in der man sich befindet. 

Ein Beispiel. Steiler wurzeliger Waldweg, durch abgefahrene treppenähnliche Wurzeln durchsetzt, danach folgen Baumstämme, zum Schluss steile hillclimb-ähnliche Ausfahrt Richtung Forststrasse. Während die nachfolgenden Verbrenner-Kumpels Probleme haben zwischen 1.ten und zweiten Gang immer die richtige Drehzahl zu dosieren um über die freiliegenden Wurzeln ohne durchdrehendem Hinterrad drüber zu kommen, auch kräftig mit der Kupplung arbeiten müssen, hoppelt man mit der  
E-Freeride rauf als ob nichts wäre. Insgesamt bin ich das Teilstück 3 x hintereinander gefahren weil ich es nicht glauben konnte wie leicht man mit so einem E-Motor die Kraft dosieren kann, keine Kupplung braucht, vor den Baumstämmen sich keine Gedanken um den richtigen Gang und richtige Drehzahl zu machen braucht und letztendlich bei der hillclimbähnlichen Ausfahrt das Bike wie ein Kettenfahrzeug hochrollen lässt. 

Leistung ist auf 3 Mappings verteilbar 
Die Leistung der E-Freeride ist gefühlsmässig wie die von einer 125er 2-Takter oder schwachen 250er 4-Takter, der Drehmoment im unteren Geschwindigkeitsbereich ist diesen Modellen gefühlsmässig ebenbürdig. Oben raus aber natürlich im Nachteil, da hat eine Verbrenner im vierten, fünften Gang einen klaren Vorteil. Die E-Freeride weist 3 Mappings auf. Mit dem schwächsten Mapping kann man bedenkenlos auch Jemanden fahren lassen der bisher nur Moped gefahren ist, das mittlere Mapping ist für lange Trialpassagen gar nicht mal so schlecht da es sich sehr gut dosieren lässt. Das stärkste Mapping macht natürlich am meisten Spass, da fliegt schon mal der Dreck beim Hochbeschleunigen am Hinterrad raus und man kann am Schotter gut um enge Kurven driften.  

Sonstiges 
Das Fahrwerk, Rahmen usw. kann man mit einer EXC 125 oder 250 natürlich nicht vergleichen. Die E-Freeride wurde ja eher als Enduro-Trial konzipiert und nicht als Hardenduro EXC-Modell. Je länger man damit fährt desto mehr weiß man allerdings auch die Vorteile eines Freeride Rahmens zu schätzen. Auf schwierigen Passagen kommt man z.B. mit den Füssen sehr gut runter, der Schwerpunkt sorgt für ein trialartiges Fahrgefühl, und der kurze Radstand ist speziell beim Umdrehen auf engen Wegen und Durchfahren enger Kehren weitaus praktischer als mit einer herkömmlichen EXC. Was an der E-Freeride fehlt ist ein Fussbremshebel. Stattdessen wurde die Hinterbremse auf den nicht benötigten Kupplungshebel gelegt. Das ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, hier wäre ein zusätzlicher Fussbremshebel von Vorteil damit man nicht bei jeder Ausfahrt 5-10 x ins Leere steigt. 

Der grösste Vorteil von Offroad-Elektro Motorrädern ... Wird es bald E-Offroadstrecken in jeder Ortschaft geben? 
Der grösste Vorteil, und das ist uns Verbrenner-Fans noch nicht so richtig bewusst, ist aber dass man die 3 Offroad-Sportarten, Trial, Enduro und Motocross, mit einem E-Motorrad plötzlich im Garten, am nächsten Acker, im angrenzenden Waldstück (Einverständnis des Eigentümers natürlich vorausgesetzt) usw. ausüben kann. Und das ist ein Riesenvorteil! Das Bike macht so gut wie keinen Lärm, speziell bei geringer Geschwindigkeit ist der E-Motor überhaupt nicht zu hören. Bei Vollast entwickelt er nur ein leichtes Singen. Was dies für unsere Sportart, auch für den Bereich Motocross, bedeuten könnte muss einem erst mal bewusst werden. In so gut wie jeder kleinen Ortschaft könnte es im Randgebiet eine MX-, Trial- oder Enduro-Strecke geben. Jeder vorbeifahrender PKW (soferne er nicht auch elektrisch angetrieben ist) entwickelt hier ein weitaus lauteres Geräusch als schätzungsweise 30 E-Motorräder zusammen. Wenn ihr jemanden kennt, Onkel, Opa, Gross-Cousin, Freund, Nachbar etc. der ein Stück Land besitzt und euch dort fahren lässt könntet ihr theoretisch den Offroad-Sport Tag und Nacht ausüben denn aufregen wird sich aufgrund der Lärm- und Emissionslosigkeit eines E-Motorrades wohl kaum wer. Das könnte uns stundenlange Anfahrtswege zu MX- und Enduro-Strecken im Ausland ersparen und dadurch natürlich auch enorme Kosten. E-Offroad-Strecken könnten wie Schwammerln aus dem Boden schiessen und dem Offroad-Sport einen enormen Boom bescheren. 

In Deutschland fährt schon einer mit einer selbst-umgebauten E Suzuki RMZ 450 auf seiner Privat-MX-Strecke hinterm Haus 
In Deutschland hat sich z.B. vor Kurzem ein Motocrosser einen E-Motor in den Rahmen einer Suzuki RMZ 450 verbaut und gleich hinter seinem Haus nahe einer Siedlung eine private MX-Strecke gebaut. Die Nachbarn stört's nicht da er keinen Lärm verursacht. Der Akku reicht für seine Elektro RMZ 60 Minuten, also für z.B. für 3 Turns zu je 20 Minuten. Seine Kondition reicht auch nicht länger. Also was gibt es Schöneres als in der Mittagspause oder nach der Arbeit direkt neben dem Wohnhaus ein wenig MX oder Enduro zu fahren? Oder unter Umständen am Sonntag vormittag nach der Kirche noch schnell ein paar mal über die Tables zu springen bevor der Bröselflieger (steirische Bezeichnung für ein Backhendl) von eurer Fiffi (südsteirischer Ausdruck für Freundin) zu Mittag am Teller landet? Klingelt's bei euch? Wir blicken in die Zukunft, ok, aber es ist realistisch, Leute!  

Daimler, Tesla investieren gewaltig in Batteriewerke 
Daimler beginnt in Kürze damit in Deutschland das grösste europäische Batteriewerk zu bauen und hat hiefür 500 Millionen Euro eingeplant. Tesla baut derzeit in Amerika das grösste Batteriewerk der Welt welches 2018 fertig gestellt sein soll. Die Kosten hiefür sind 4,5 Milliarden Euro und bereits zu Jahreswechsel sollen die ersten Akku's darin vom Band laufen. Nur um euch mal ein Gefühl dafür zu geben wohin die Reise geht und die E-Zukunft eher näher als ferner weg liegt. 

Akkupreise runter, Leistung rauf 
Wenn sich dann in 2-3 Jahren die Preise der Akku's drastisch senken (und das werden sie), sich die Leistung der Akku's vervielfacht (auch das wird zweifellos der Fall sein), dann könnte es im Bereich Offroad-Sport eine echte Revolution  
geben. Für unsere Sportart könnte dies nur Positives bedeuten. Mit laut- und emissionslosen Bikes werden den Motorsport-Gegnern die wichtigsten Argumente entzogen. Ein einzelner Furz eines Reitpferdes hätte eine grössere Lärm- und Emissionsbelastung als ein E-Offroad-Bike den ganzen Tag verursachen könnte um es mal drastisch auszudrücken ;-) 

Ok, ok, ihr seht, mir gehen jetzt wieder mal die Gäule durch aber E-Freeride fahren von der Haustür weg ist sowas von superg...l, das solltet ihr mal probieren, es würde euer Denken komplett verändern ;-) 

Die KTM E Freeride E-XC haben derzeit einige Händler um den Preis von etwas über 8.000,- statt 10.698,- Euro in Aktion. Auf das Nachfolge-Modell der E-Freeride blicken wir alle gespannt wie Waldi auf die Knackwurst. Das könnte eventuell schon eine vollwertige KTM Hardenduro in einem 125er Enduro EXC Fahrwerk sein. Die Zeit wäre reif und es wäre der absolute Renner schlechthin ... 

Links zu weiteren Infos auch auf www.ktm.at

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